Für alle Lieferungen und Leistungen gelten ausschließlich die nachfolgenden Liefer- und Zahlungsbedingungen, auch dann, wenn im Einzelfall nicht gesondert darauf hingewiesen wird. Mit der Auftragserteilung sowie mit der Entgegennahme der Ware erkennt der Käufer/Besteller diese Bedingungen als verbindlich an. Evtl. eigene Einkaufsbedingungen des Käufers/Bestellers werden nicht anerkannt und sind auch dann für den Verkäufer unverbindlich, wenn ihnen nicht ausdrücklich widersprochen wird. Sondervereinbarungen gelten nur dann, wenn sie vom Verkäufer schriftlich bestätigt werden. Lieferungen erlaubnispflichtiger Schusswaffen und erlaubnispflichtiger Munition erfolgen nur an Inhaber einer entsprechenden Erwerbserlaubnis! Für Lieferungen und Leistungen unter € 100,00 wird ein Zuschlag von € 10,00 berechnet, ausgenommen Ersatzmaterial und Serviceleistungen.
Alle Waffen aus den USA unterliegen der Exportkontrolle der U.S. Regierung (U.S. State Departement) und dürfen nicht exportiert werden. Diese Verpflichtung geht auch auf den Abnehmer der Ware über.
Für Aufträge von Waren in Sonderausführung oder die extra für den Besteller beschafft werden oder für Sonderleistungen, sind bei Auftragserteilung mindestens 50 % des Wertes anzuzahlen.
Die angegebenen Liefertermine sind ca.-Termine; sie werden so gut wie möglich eingehalten. Bei höherer Gewalt, z. B. Feuer, Elementarereignissen, Streik usw., auch bei den Vorlieferanten, verzögern sich die Termine entsprechend; außerdem hat der Verkäufer das Recht, vom Vertrag zurückzutreten. Schadenersatzansprüche wegen verspäteter Lieferung sind erst nach Ablauf einer gesetzlichen Nachfrist und nur dann möglich, wenn Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird. Teillieferungen sind zulässig. Bei bestehenden Zahlungsrückständen, auch aus anderen Lieferungen und Leistungen, ist der Verkäufer berechtigt, Lieferungen und Leistungen auszusetzen oder Aufträge zu stornieren. Lieferverzug wird dadurch nicht begründet.
Der Versand erfolgt im Regelfall ab Lager Rottendorf inklusive Verpackung auf Kosten und Gefahr des Käufers. Der Versand erfolgt mit geeigneten Transportmitteln nach unserer Wahl, sofern der Besteller keine andere Weisung erteilt. Die Sendungen werden freigemacht und die Kosten von aktuell 5,00 € zzgl. MwSt. in Rechnung gestellt. Nachstehende Zuschläge fallen für buchpflichtige Waffen, Waffenteile und Munition sowie Gefahrgutsendungen an:
Bei allen erwerbscheinpflichtigen Waffen, Waffenteilen und Munition, Gefahrgutsendungen und erwerbsberechtigten Artikeln ab 18 Jahren fallen nachstehende Zuschläge an:
Zuschlag bei allen Gefahrgutsendungen 1.4 S an Händler:
bis 30 kg (Porto & Verpackung) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 11,70 € = 16,70 zzgl. MwSt.
ab 30 kg (P&V) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 11,70 € + (Gewichtsaufschlag) 10,00 € = 26,70 zzgl. MwSt.
ab 40 kg (P&V) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 11,70 € + (Gewichtsaufschlag) 20,00 € = 36,70 zzgl. MwSt.
ab 50 kg (P&V) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 11,70 € + (Gewichtsaufschlag) 30,00 € = 46,70 zzgl. MwSt.
Zuschlag bei allen Gefahrgutsendungen 1.4 G an Händler:
bis 30 kg (Porto & Verpackung) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 20,17 € = 25,17 € zzgl. MwSt.
ab 30 kg (P&V) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 20,17 € + (Gewichtsaufschlag) 10,00 € = 35,17 zzgl. MwSt.
ab 40 kg (P&V) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 20,17 € + (Gewichtsaufschlag) 20,00 € = 45,17 zzgl. MwSt.
ab 50 kg (P&V) 5,00 € + (Gefahrgutzuschlag) 20,17 € + (Gewichtsaufschlag) 30,00 € = 55,17 zzgl. MwSt.
Zuschlag bei buchpflichtigen Waffen an Händler:
(Porto & Verpackung) 5,00 € + additiv pro Waffe und Menge (Zuschlag persönliche Übergabe) 1,50 € = 6,50 zzgl. MwSt.
Zuschlag Sperrig (Länge oder Breite oder Höhe größer als 120 cm) an Händler:
Pro Auftrag mengen- und positionsunabhängig: 5,80 € zzgl. MwSt.
Ab € 900,-- Nettowarenwert (kein Gefahrgut) übernimmt der Verkäufer die Portokosten bis zum Ort des Bestellers bei Transport durch Spedition und Hermes; ausgenommen hiervon sind Wurfscheiben, Munition, Zündhütchen, pyrotechnische Munition und Geschosse. Die Zustellgebühren, Hausfrachten usw. durch Bahn oder Spediteur sind in jedem Fall vom Besteller zu übernehmen. Die Gefahr geht mit der Übergabe der Lieferteile an den Transporteur auf den Besteller über und zwar auch dann, wenn Teillieferungen erfolgen. Dies gilt auch dann, wenn der Verkäufer im Einzelfall die Versandkosten übernommen haben sollte. Verzögert sich der Versand infolge von Umständen, die der Besteller zu vertreten hat, so geht die Gefahr vom Tage der Versandbereitschaft ab auf den Besteller über. Der Versand ab einem anderen Lagerort bleibt vorbehalten.
Der Verkäufer veranlaßt gegen Berechnung einer Prämie den Versicherungsschutz gegen Verlust oder Beschädigung von Sendungen per Paketdienst, Bahnexpress, Bahnfracht, Spedition sofern vom Besteller nicht ausdrücklich bei Auftragserteilung oder generell darauf verzichtet wird. Andere Sendungsarten, z. B. Päckchen oder Warensendungen, können vom Verkäufer nicht versichert werden; das Risiko für Verlust bzw. Beschädigung trägt in diesem Fall der Besteller. Ebenfalls ausgenommen von der Versicherungsmöglichkeit sind Wurfscheiben.
Beschädigte Sendungen, auch bei nicht erkennbarer Beschädigung der Verpackung, sind vom Besteller unverzüglich (möglichst bei Zustellung) beim jeweiligen Transportunternehmen, spätestens innerhalb der vom Transportunternehmen vorgesehenen Fristen zu reklamieren. Die schriftliche Tatbestandsaufnahme des Transportunternehmens ist dem Verkäufer unverzüglich zur Verfügung zu stellen; bei Postversand erhält der Verkäufer die Bestätigung direkt von der Post. Verpackung bitte als Nachweis aufheben. Der vom Versicherer anerkannte Schaden wird nach Eingang dem Konto des Bestellers gutgebracht. Wenn keine Schadensmeldung vorgelegt wird, kann keine Regulierung erfolgen.
Sonderanfertigungen und Munition sind von der Rücknahme grundsätzlich ausgeschlossen.
Geliefert wird unter verlängertem Eigentumsvorbehalt. Bis zur Bezahlung aller Ansprüche aus der Geschäftsverbindung bleibt der Verkäufer Eigentümer der Warenlieferung. Bei der Verarbeitung mit vom Käufer zur Verfügung gestelltenWaren erwirbt der Verkäufer Miteigentum an den neuen Sachen. Der Umfang dieses Miteigentums ergibt sich aus dem Verhältnis des Rechnungswertes der vom Verkäufer gelieferten Ware zum Rechnungswert der übrigen Ware. Der Käufer tritt hiermit die Forderung aus einemWeiterverkauf der Vorbehaltsware an den Verkäufer ab und zwar auch insoweit, als dieWare verarbeitet ist. Soweit die Gesamtforderungen des Verkäufers durch solche Abtretungen zu mehr als 125 % zweifelsfrei gesichert sind, wird der Überschuß der Außenstände auf Verlangen des Käufers nach der Auswahl des Verkäufers freigegeben. Der Käufer kann, solange er seinen Zahlungsverpflichtungen dem Verkäufer gegenüber nachkommt, bis zum Widerruf die Außenstände für sich einziehen. Mit einer Zahlungseinstellung, der Beantragung oder Eröffnung des Konkurses, eines gerichtlichen oder außergerichtlichen Vergleichsverfahrens, einem Scheck- oder Wechselprotest, einer Rückbelastung einer Bankabbuchung oder einer erfolgten Pfändung erlischt das Recht zum Weiterverkauf oder Verarbeitung der Waren und zum Einzug der Außenstände. Danach eingehende abgetretene Außenstände sind sofort auf einem Sonderkonto anzusammeln. Eine etwaigeWarenrücknahme erfolgt immer nur sicherheitshalber; es liegt darin, auch wenn nachträglich Teilzahlungen gestattet wurden, kein Rücktritt vom Vertrag. Der Käufer ist verpflichtet bei Zugriff dritter Personen, z. B. durch Pfändung, auf die unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren sowie bei Vergleich, Konkurs, Gesamtvollstreckung oder Insolvenzverfahren den Verkäufer sofort unter Beifügung der entsprechenden Unterlagen schriftlich zu informieren.
Angaben über Qualität, Beschaffenheit, Abmessung, Leistung usw. der Ware sind orientiert an Mittelwerten. Abweichungen davon sind möglich. Insbesondere stellen diese Angaben keine zugesicherten Eigenschaften dar. Reklamationen sind innerhalb von 8 Tagen nachWareneingang schriftlich bekanntzugeben, unter Bezug auf Rechnungsnummer und Datum. Weist die erworbene Ware während der gesetzlichen Gewährleistungsfristen nach dem HGB einen Mangel der zugesicherten Eigenschaft auf, so hat der Verkäufer das Recht auf Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rücktritt vom Kaufvertrag. Keine Garantie der Treffpunktlage mit Flintenlaufgeschoß bei verlöteten, kombinierten Waffen und Gebrauchtwaffen. Wie branchenüblich gilt die Gewährleistung nicht für Holz und Federn. Schadenersatzansprüche gegenüber dem Verkäufer bestehen nur insofern, als eine vorsätzliche oder grob fahrlässige Pflichtverletzung vorliegt. Soweit eine Schadenersatzpflicht auch für leichte Fahrlässigkeit in Betracht kommt, ist der Schadenersatzanspruch der Höhe nach auf den fünffachen Betrag der vertraglichen Gegenleistung des Käufers beschränkt. Für Auskünfte über waffenrechtliche Bestimmungen und über die Eignung von Waren für bestimmte Zwecke wird nicht gehaftet. Solche Auskünfte erfolgen außerhalb vertraglicher Verpflichtungen.
Verändert der Käufer Ware oder verarbeitet er sie weiter, wird der Verkäufer von allen Ansprüchen freigestellt, soweit diese auf der Veränderung oder Verarbeitung der Ware beruhen. In diesen Fällen geht das Haftungsrisiko auf den Käufer über.
Schusswaffen und Munition werden nur an Besteller geliefert, die im Besitze einer gültigen Handelserlaubnis für Schusswaffen und Munition sind und die dem Verkäufer hiervon eine amtlich beglaubigte Bestätigung neueren Datums überlassen haben. Andere Besteller müssen dem Verkäufer eine amtlich beglaubigte Bestätigung ihrer Gewerbeerlaubnis für die einschlägigen Waren zur Verfügung stellen.
Der Käufer muß für die vom Verkäufer unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren ausreichenden Versicherungsschutz gegen Einbruchdiebstahl und Feuer einschließlich zusätzlicher Gefahren zur Feuerversicherung z. B. Leitungswasser, ggf. Sprinkler-Leckage usw. (EC) gedeckt haben. Des Weiteren muß eine ausreichende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Produkthaftung für die von ihm vertriebenen Waren bestehen. Auf Anforderung sind dem Verkäufer Bestätigungen des Versicherers zur Verfügung zu stellen.
Es gilt das materielle Recht und das Prozessrecht der Bundesrepublik Deutschland. Erfüllungsort ist Rottendorf. Gerichtsstand ist Würzburg, wenn der Käufer Kaufmann oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist oder wenn bei Gewerbetreibenden im Sinne § 4 HGB Ansprüche im Wege des Mahnverfahrens geltend gemacht werden. Mündliche Nebenabreden bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der schriftlichen Bestätigung; auch der Verzicht auf dieses Erfordernis bedarf der Schriftform. Sollte eine Bestimmung dieser Lieferungs- und Zahlungsbedingungen unwirksam sein, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Dasselbe gilt im Falle einer Vertragslücke. Es gelten dann die entsprechenden gesetzlichen Regelungen.
Erfüllungsort ist Rottendorf, Gerichtsstand ist Würzburg. Frankonia Handels GmbH & Co. KG, Schießhausstr. 10, 97228 Rottendorf, Amtsgericht Würzburg, HRA 509. Persönlich haftend: Frankonia Verwaltungs GmbH, Rottendorf, AG Würzburg, HRB 103. Vertreten durch: Jeremy Glück